Dieser Typ von Knotenpunkten ist sowohl innerhalb als auch außerhalb
von Städten einsetzbar. Vorgeschlagene Knotenpunkte sind komplexe
Gebilde, die bei kreuzenden Straßen einen kontinuierlichen
Verkehrsfluss der Hauptstraße in geradeaus Richtung ermöglichen. Diese
neuen Kreuzungen verursachen eine gewisse Verkehrsverzögerung, doch aus
der Sicht der einzelnen Verkehrsteilnehmer sind sie vergleichbar mit
der Verzögerung an normalen Kreuzungen. Jedoch haben die neue
Knotenpunkte um den Faktor von ca. 1,5 mehr Leistungsfähigkeit im
Vergleich zu konventionellen Kreuzungen.
An diesen Knotenpunkten gibt es hauptsächlich zwei Hauptelemente:
1) Der Fahrbahnwechsel des Durchgangsverkehrs.
2) Breite Haltelinien innerhalb der Zwischenräume auf den Querstraßen.
Das erste Element ist ein Grundelement von komplexe Knotenpunkten, die in den 70 – 80 Jahren entwickelt wurden (Bild 1).
Bild 1. a - Patent Nr. 2098493, France, 1972
b - Patent Nr. 3272097, USA, 1966
Auf Bild 2. ist ein prinzipielles Schema für die komplexen Knotenpunkte dargestellt.
8i
Bild 2. Vereinfachtes Schema der theoretischen Entwicklung von komplexen Knotenpunkten
Bild
2a Bild 2b
In diesem Bezug sehr interessant ist die Kombination von komplexen Knotenpunkten mit den Kreisverkehren Bild 2a und Bild 2b.
Auf diesen Knotenpunkten ist die Hauptmethode von komplexen
Knotenpunkten (Bild 1 und Bild 2.) Mittels den Kreisverkehren
realisiert. Ein Hauptelement hier ist zwei Kreisverkehre mit
Gegenfahrrichtungen. Diese Kreisverkehre dienen für jeder Strasse als
zwei Fahrwege wie beim komplexen Knotenpunkt. Und statt elementare
Kreuzungen von komplexe Knotenpunkten dienen Verflechtungsbereiche und
vier Kreiseln. Die praktische Anwendung von diesen Knotenpunkten gibt
es schon lange Zeit in England (In London, in Swindon und Cardiff).
Die
patentierten Knotenpunkte (Bild 1) können nicht tatsächlich als eine
Alternative für z.B.das Kleeblatt dienen. Sie Benötigen eine Fläche von
ca. 25 ha. Aber einT-förmiger Knotenpunkt mit dem gleichen Prinzip
wurde von Arthur W.Kaufman im 1975 Jahr in USA patentiert (Bild 3)
Bild 3. Patent Nr. 3915580, USA, 1975
Für
die vorgeschlagenen Knotenpunkte ist die Stufe 2 (Bild 2) wichtig. Das
zweite Element – eine breite Haltelinie ist ein schon mehr oder weniger
bekanntes Element. Es ist abhängig von der Anzahl der
Verkehrsspuren an der Haltelinie. Aber in einzelnen Fällen (z.B. auf
den Knotenpunkten mit hoher Verkehrsstrombelastung) ist sie eine
wirkungsvolle Methode. Bei dem Artikel von R.M. Kimber und Marie C.
Semmens gibt es eine Begründung für solche Lösungen (Bild 4).
Bild 4. Kimber und Semmens, 1982
Verkehrsablauf auf neuen Knotenpunkten
Angenommen die Straßenknotenpunkte zweier Straßen (Bild 5)
bestehen aus einer Verbreiterung der Hauptstraße. Diese
Verbreiterung beinhaltet fünf Teile: den mittleren mit zwei Fahrbahnen,
zwei Seitenteilen mit jeweils einer Fahrbahn und zwei kleine Zwischen-
/Akkuräumen, die vom Verkehr getrennt sind und mit intermittierenden
Stops für den Straßen- /Richtungswechsel benutzt werden.
Bild 5. Neuer Typ von Knotenpunkten
Der Verkehr läuft hier (Bild 6)
folgendermaßen ab: Der Durchgangsverkehr auf den zwei mittleren
Spuren fließt ungehindert. Gleichzeitig füllen sich aus den
Seitenteilen die ersten Zwischenräume mit den Linksabbieger-Fahrzeugen
(Abschnitt (a)). Diese Phase dauert ca. 20 Sekunden. Nach
Freigabe (Abschnitt (b)) folgt das Auffüllen dieser Zwischenräume
mit Fahrzeugen von den Querstraßen. Gleichzeitig können Fahrzeuge, die
sich in den zweiten Zwischenräumen befinden, diese nun verlassen. Diese
Phase beträgt auch ca. 20 Sekunden. Nachdem der Durchgangsverkehr von
den zwei inneren Spuren, zeitlich versetzt, auf die äußeren umgelenkt
wurde, können sich die Fahrzeuge aus den ersten Zwischenräumen die
zweiten Zwischenräume bewegen, bzw. links abbiegen und in den Verkehr
einfädeln (Abschnitt (c)). Danach wird der Durchgangsverkehr, wieder
zeitlich versetzt, von den Seitenteilen zurück auf die mittleren
Fahrbahnen geleitet. Hier beginnt ein neuer Zyklus. Die Fußgänger
überqueren die Straße synchron mit den Fahrzeugen. Dieser Zyklus dauert
ca. 70 Sekunden.
Bild 6. Variante 1
Bild 6. Variante 2
Leistungsfähigkeit und Zeitverlust auf neuen Knotenpunkten
Auf Bild 7. ist ein vereinfachter Beweis für den Vorteil der
Leistungsfähigkeit gezeigt. Für die vorgeschlagenen Knotenpunkte wurde
einen mathematisches Modell erstellt. EDV Berechnungen der
Leistungsfähigkeit können mit einem geeignetem Programm erstellt werden
(Bild 8). Durch die Analyse der Berechnungsergebnisse wird deutlich,
dass sich die Leistungsfähigkeit erhöht in Abhängig von der Größe der
Zwischenräume bis hin zu bestimmten Grenzen. Der optimale Zeitumfang
liegt bei ca. 70 sec.
Bild 7. Vereinfachte Beweis der höheren Leistungsfähigkeit
Bild 8. Berechnung der Leistungsfähigkeit
Die
für die maximale Leistungsfähigkeit ausreichende Länge von Akkuräumen
ist 21 m. Die maximale Leistungsfähigkeit beträgt: für den
kontinuierlichen Verkehrsstrom 3,5 bis 4 tausend Pkw/h;
für Nebenstraßen 1000 bis 1800 Pkw/h inklusiv 300 – 600 Pkw/h für Linksabbieger und 600 bis 800 Pkw/h für Rechtsabbieger.
Anwendung neuer Knotenpunkte in der Stadt
Die
Frage - "Wie hoch könnte der Anteil des ÖPNV an der
Verkehrsleistung sein?" liegt an der Höhe des Niveaus der Entwicklung
einer Gesellschaft. Die Frage ist jedoch auch abhängig von der
Anpassungsfähigkeit des Straßennetzes sowohl für den ÖPNV als auch für
den Individualverkehr. Das Hauptproblem dabei ist der Widerspruch
zwischen den Anforderungen an das Straßennetz durch den
Individualverkehr einerseits und anderseits durch den öffentlichen
Nahverkehr. Für den ÖPNV sollte eine Straßennetzdichte von ca. 3 bis 4
km/km2 existieren, aber das Straßennetz mit kontinuierlichem Verkehr
(Schnellstraßennetz), das für Privatverkehr als Hautträger dient,
schneidet dieses dichtes Netz und hat eine Dichte von ca. 0,4 km/km2 (Bild 9).
Eine äußerst dominierende Entwicklung des öffentlicheren Nahverkehrs in
der ehemaligen UdSSR und eine äußerst dominierende Entwicklung des
Individualverkehrs in USA führten zu widerspruchvollen Entwicklungen
des Straßennetzes. Und dies wirkt sich das auf die Größe der Fläche von
Städten und ihre Effektivität aus. Die Erhöhung der Motorisierung in
den russischen Städten führt zu Problemen bei der weiteren Entwicklung
der Städte. Der vorgeschlagene Typ von Knotenpunkten könnte eine
Kompromisslösung des obengenannten Widerspruchs auf der Ebene der
Straßennetzplanung sein.
Bei der Weitentwicklung der Städte, die weder die USA Probleme
noch die der ehemaligen UdSSR haben, also über eine mittlere
Gemengelage in ihrer Verkehrsentwicklung verfügen,
verschärft sich dieser Widerspruch durch die
Fahrtzeitverluste und dies spiegelt sich in sozialen Problemen wieder.
Insbesondere wirkt es sich in Große Agglomerationen wie z.B. NRW aus.
Bild 9.
2,0 L
1,5
L 1,0
L
Der neue Typ von
Knotenpunkten hat verschiedene Varianten. Für die Einbahnstraßen
wurden fünf Hauptvarianten ausgearbeitet, mathematisch
beschrieben und modelliert. Die Fläche von Pendelknotenpunkt für
die Stadt beträgt von 8000 bis 20000 qm je nach Ausbau. Dies
würde eine 90%- tige Kosten- und ca. 60%-
tige Flächenersparnis ergeben, verglichen mit der konventionellen
Bauweise von Straßenkreuzungen in mehreren Ebenen für die Kreuzung von
Haupt- und Nebenstraßen.
Der neue Typ von Knotenpunkten für Autobahnen
Die
Pendelknotenpunkte für die Autobahnen im Vergleich zu den städtischen
haben eine andere Geometrie und benötigen eine größere Fläche. Auf Bild 10
ist der Haupttyp von diesen Knotenpunkten gezeigt. Der kontinuierliche
Verkehrsstrom auf diesem Knotenpunkt hat eine maximale Geschwindigkeit
von 80 bis 100 km/h. Die Läge des Knotenpunktes beträgt ca. 400 m, die
Breite ca. 250 m, seine Fläche beträgt ca. 4,0 bis 4,2 ha. Die Fläche
von Autobahnknotenpunkten für die Kreuzung mit Stadtstraßen beträgt ca.
6,0 ha. Die Länge von Akkuräumen befindet sich im Bereich von
19,0 m.
Die vorgeschlagenen Knotenpunkte können 2 oder 3 Spuren in einer Richtung für den kontinuierlichen Verkehr haben:
die
Knotenpunkte mit 2 Spuren können auf Autobahnen mit 4 – 6 Spuren und
mit der Verkehrsbelastung von 30 bis 45 tausend Pkw/24h – DTV benutzen
(Bei 4 – spuriger Fahrbahn soll die Autobahn nach einem
Knotenpunkt auf einer Länge von ca. 350 m nur noch 3 Spuren
haben);
die Knotenpunkte mit 3
Spuren können auf Autobahnen mit 6 bis 8 Spuren und mit der
Verkehrsbelastung ab 45 bis 55 tausend DTV benutzen.
Bild 10. SX1, 2006
Der Verkehrsablauf auf einem Knotenpunkt ist mit LSA zu steuern. Die LSA können mit Detektoren unterstützt werden. Auf Bild 11
ist ein Knotenpunkt mit leichter Überdachung gezeigt. Dies kann nötig
für die nördliche Länder sein und bringt eine Stabilität für den
Verkehrsablauf, für die technische Unterstützung der Verkehrsteuerung,
für die Geschwindigkeit und für die Sicherheit. Dies senkt auch die
Betriebskosten. Unüberdacht sollte ein Knotenpunkt währen der Nachtzeit
beleuchtet sein. Ein Pendelknotenpunkt mit Überdachung wird 5 bis
7 mal weniger als ein vergleichbarer planfreien Knotenpunkt kosten.
Bild
11.
Die Leistungsfähigkeit der Autobahnknotenpunkte ist bei Rechts- und
Linksabbiegen größer als bei den Pendelknotenpunkten für die Stadt (bis
800 – links und bis 1200 Pkw/h – rechts). Die optimale Umlaufzeit
des Zyklus liegt zwischen 70 und 120 sec. Bild 12
demonstriert einen T- formigen Pendelknotenpunkt. Dieser Knotenpunkt
hat nur zwei Phasen und erreicht bei Linksabbieger die höchste
Leistungsfähigkeit 900 bis 1000 Pkw/h. T- formige
Pendelknotenpunkte können sehr unterschiedliche Formen haben,
unterschiedliche Anzahl der Spuren in den Akkuräumen (von 1 bis 4
Spuren), welche die Leistungsfähigkeit für die Linksabbieger verdoppeln
können. Dieser Typ von Knotenpunkten ist wichtig für die großflächigen
Bereiche des Landes, wo die Städte an Autobahnen nur von einer Seite
angeschlossen sind. Es ist der einfachste Typ von Pendelknotenpunkt und
kann erst als Experimentalbau eingesetzt werden.
Bild 12. ST1, 2006
Die
Pendelknotenpunkte sind eine volle Alternative für die planfreien
Knotenpunkte („Trompete“) für die Kreuzung mit Nebenstrassen. Bei
gleicher Leistungsfähigkeit und bei gleichen Fahrzeitverlusten
(Wartezeit) haben sie folgende Vorteile:
sie sind in 10 bis 15 mal kostengünstiger und brauchen 1,5 mal weniger Fläche;
sie können in 5 bis 6 mal schneller gebaut werden;
die Nutzung dieser Knotenpunkte entspricht der modernen Fahrzeugtechnik, Steuerungstechnik und der gegenwärtige Fahrkultur.
Weitere mögliche Anwendungen von
vorgeschlagenen Knotenpunkten
Auf Landstraßennetz
Nach den Autobahnen sind die Bundes-,
Kreis- und Landesstraßen ein Hauptträger der Verkehrsbelastung in den Städten
und Agglomerationen. Diese Straßen
tragen in 2 – 5 Mal mehr Verkehrsbelastung als Nebenstraßen. Aber dabei haben
sie meistens keine physikalischen Vorteile gegen den Nebenstraßen. Sie haben oft
auch nur zwei Spuren, oft gleiche Geschwindigkeitsbeschränkung und nur
administrativen Vorrang (Differenzierung). Es gibt keine organische Abstufung
zwischen Autobahnnetz und Straßennetz der Ballungsgebiete. Die Erhöhung der
Leistungsfähigkeit und die Minimierung der Zeitverluste auf diesen Straßen erreicht
man durch die Länge der Phasen der LSA und zusätzliche Abbiegerspuren. Weitere
Erhöhung der Leistungsfähigkeit ist möglich nur durch den Ausbau der Straße,
was in den Ballungsgebieten oft kaum möglich ist bzw. können die Kosten sehr
hoch sein.
Andauernd steigende Zeitkosten behindern
die Verkehrsteilnehmer und wirken sich negativ an den Ansiedlern aus.
- Die Fahrer aus Ballungsgebieten benutzen immer öfter das
Autobahnnetz für die örtlichen Fahrten. Das verursacht den Stau oder
Geschwindigkeitssenkung auf Autobahnen und auch schon die Gegenmethoden
wie LSA – Steuerung bei den Zufahrten. In diese Reihe stehen die Länder
wie NRW, Hessen.
- In den Ländern, wo die Verkehrsbelastung hauptsächlich das
Landesstraßennetz wegen den hohen Bergen trägt, wirkt es sich bei der
Senkung der Bevölkerungsanzahl mit aus, bzw. bei den Änderungen des
Ansiedelns. Wie z.B. in den Kreisen Waldshut oder Lörrach.
- Und in den Gegenfalls – durch die Erhöhung der
„Straßenkosten“ bzw. in Folge der Einführung der Autobahnmaut erhöht
sich der LKW- Verkehr auf den Bundesstraßen (z.B. B25 und B29) des
Landkreises Donau-Ries.
Durch die Anwendung der neuen Knotenpunkte
– „Kontiknoten“ auf Landesstraßen wird auf diesen Straßen ein kontinuierlicher
Verkehrsfluss organisiert. Es bringt:
- eine große Zeitverkürzung der Fahrten auf diesen Straßen (Es
gibt auch ein physikalischern Vorteil für die weitereK lassifizierung
des Straßennetzes);
- eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit den Landesstraßen um ca. 2 Mal;
- eine verbesserte Verteilung der Verkehrsbelastung zwischen
dem Autobahnennetz und dem Örtlichen Landesstraßennetz und dadurch eine
Entlastung der Autobahnen vom örtlichen Verkehr; (Das kann z.B. ein
wichtiger Teil des Projektes „Staufreies Hessen 2015“ sein.)
- einen wichtigen Vorteil bei der Organisierung der Umleitungen zu örtlichen Zentren (z.B. um die Stadt Halver);
- eine bessere Koordinierung des Gesamtverkehrsablaufs bzw. der
Verkehrssteuerung. Für den kontinuierlichen Verkehrsfluss ist es nicht
relevant wann auf die Kontiknoten umgeschaltet wird.
- eine Einspritsersparnis für den größeren Anteil des Verkehrs
(bei der Beschleunigung der Wagen nach dem LSA erhöht sich um meherere
Male der Benzinverbrauch). Dadurch erhöht sich auch wesentlich der
Umweltschutz.
Es gibt noch einige Vorteile, aber wenn ein Gewinn durch
Zeitverkürzung der Fahrten, durch die Einspritsersparnis, durch die
Umweltschutz und durch die Leistungsfähigkeitserhöhung addiert wird,
kann man mehrere Flächen für die Knotenpunkte „Kontiknoten“ opfern.
Auf den Bildern 13 – 17 sind 3
Varianten für die Anwendung der Kontiknoten
auf den Landesstraßen dargestellt. Das ist ein konkretes Beispiel für die
Straße mit ca. 50 - 70 km/h. Die Varianten 1a und 1b demonstrieren nur eine
Wandlungsfähigkeit der Knotenpunkte und sind für die praktisch existierenden
mit ca. 90° abgeknickten Hauptstraßen geeignet. Der Knotenpunkt„ST4“(Variante 2b) hat drei Phasen und dadurch ziemlich niedrige
Leistungsfähigkeit, aber dieses Beispiel der Knotenpunkte ist ein einfacher Typ
mit nur einem neuen Element wie Fahrbahnwechseln. Deswegen könnte dieser
Knotenpunkt als erstes gebaut werden. Auf Bild 18 ist ein optimaler Kontiknot
mit 2 Phasen dargestellt. Die Hauptstrasse aller gezeigten Kontiknoten kann
auch 4 – spurig sein. Auf Bild 19 (unten) sieht man eine organische Abstufung des
Straßennetzes. Das war durch die Anwendung der „Bundesstraßen mit
autobahnähnlichem Charakter“ geplant.
Bild 13. ST3-90, 2010-2011
Bild 14. ST4-90, 2010-2011
Bild 15. ST3, 2010-2011
Bild 16. ST4, 2010-2011
Bild 17.
Bild 18. ST5, 2011
Bild 19.
Die neuen Knotenpunkte können auch für die Bildung einer neuen Art von
Straßen –„LKW- Autobahnen “ anwendet
werden
Das sollen schmale Autobahnen mit
4 Spuren in beide Richtungen sein, die für die LKW geeignet sind und für die
Umleitung der LKWs um Ballungsgebiete dienen.
Solche Umleitungen von LKWs beseitigen
auf den vorhandenen Autobahnen Ungleichheit der Verkehrsmittel nach der Geschwindigkeit
und nach den dynamischen Maß. Dieses bringt Erhöhung der Leistungsfähigkeit von
Autobahnen und Effektiver Mitnutzung des Autobahnnetzes mit den PKWs von den anliegendenStädten.
Es senkt wesentlich den
Feinstaubeinteil in der Luft der Agglomerationen.
Anwendung auf „LKW-Autobahnen“
der Kontiknoten erlaubt das vorhandene Straßennetz der Bundes-, Land- und
Kreisstraßen ungeschnitten beibehalten und dadurch den zusätzlichen Umlauf von
örtlichen Verkehrsmitteln zu beseitigen.
Auf Bild 19 (oben) ist eine
solche LKW- Autobahn angezeigt.Sie ist ungefähr
wie die vorgesehene beim Projekt 1970 „Bundesstraße mit autobahnähnlichem
Charakter“ eingesetzt und hat 8 Knotenpunkte in mehreren Ebenen mit Autobahnen
und ca. 30 - 40 vorgeschlagene Knotenpunkte. Das können die Modifikationen der Kontiknoten
SX1 und ST1 sein, wenn solche Autobahnen nur für LKWs geeignet sind. Oder das
können die Kontiknoten SX4 und ST6 sein, wenn solche Autobahn einen gemischten
Verkehr hat. Der kontinuierliche Verkehrsstrom auf diesen
Knotenpunkten hat eine Geschwindigkeit auch von 80 bis 100 km/h.
Der
Knotenpunkt SX4 hat im Vergleich zu SX1 (Bild 10)
Zufahrt für die Linksabbieger der Nebenstraße und der Hauptstraße von rechts,
er hat eine höhere Fahrsicherheit bzw. er hat einen Phasenanfangspunkt
in dem Zeitumfang nur nach vollen Spurwechseln,
er hat die Leistungsfähigkeit ohne Einschränkung bei jeder Richtung der
Nebenstraße und jeder Abbiegerrichtung der Hauptstraße gleichzeitig stark zu
sein (1200 Pkw/h.)
Der
Knotenpunkt ST6 im Unterschied zu ST1 (Bild 12) hat Zufahrt für die
Linksabbieger der Nebenstraße von rechts und eine erhöhte Leistungsfähigkeit.
Anwendung dieser Knotenpunkte
bringt die Senkung von Gesamtkosten solcher Autobahnenarten und Verkürzung der
Baufristen.
Ein wichtiger Vorteil der neuen Knotenpunkte
ist, dass eine Zufahrt von Nebenstraßen zur Autobahn durch die LSA streng
gesteuert ist. Eine flüssige Nachfüllung des Verkehrsflusses der Autobahn erfolgt,
weil es organisierte Raumlücken existieren. Das ist einzelne Möglichkeit um den
Verkehrsfluss der Autobahn zu stabilisieren und Stau zu vermeiden. (Das Autobahnnetz mit
Knotenpunkten in mehreren Ebenen hat immer ein Risiko durch die freien
unregulierten Zufahrten einen örtlichen Stau zu bekommen. Es ist ein wichtiger
Nachteil des Autobahnnetzes, der durch die LSA – Steuerung beseitigt werden
kann.)Selbstverständlich werden die
Kontiknoten wie alle anderen Knotenpunkte bei einem Rückstau überfordern. In
diesem Fall wird die Lichtsignalsteuerung des Knotens geändert. Dabei werden,
wie auch bei den konventionellen planfreien Knotenpunkten, die
Abbiegerrichtungen der Nebenstrassen - eine von Links andere von Rechts
gefährdet.